Nach dem Stadtbrand 1685 wurde das bisherige Altendresden als "Neue Königstadt" nach Plänen von Wolf Caspar von Klengel neu errichtet.
1732 ließ August I. die Hauptstraße anlegen. Mit dem sich nach Norden verjüngenden Querschnitt bezweckte er eine optische Verlängerung.
Die meisten Barockhäuser entstanden nach 1740, davon blieben 1945 lediglich die Gebäude 9-19 erhalten und wurden 1975-80 saniert. Bei der jetzt abgeschlossenen Rekonstruktion wurden Umgestaltungen dieser Sanierung, wie eine nach heutigen Gesichtspunkten nicht denkmalgerechte Passage an der Nr. 9 in den Originalzustand zurückgebaut.

Das sicher markanteste Gebäude ist die Nr. 13, ein um 1750 errichtetes barockes Wohnhaus. Das als Kügelgenhaus bekannte Gebäude war Anfang des 19. Jahrhunderts Wohnhaus der Malerfamilie Gerhard von Kügelgen, die Wohnung beherbergt heute das Museum der Dresdner Romantik. Unterhalb des Dachsimses befindet sich ein auffällig goldener Spruch auf blauem Hintergrund: "An Gottes Segen ist alles gelegen".
Auch in den Nachbarhäusern wohnten bekannte Dresdner Persönlichkeiten, so in der Nr. 17 der Bildhauer Benjamin Thomae.

Im Hof der Nr. 19 befindet sich das Societätstheater. Das Gebäude wurde 1779 errichtet und zunächst von der 1776-1832 bestehenden Societäts-Gesellschaft als Theater, danach zweckentfremdet gewerblich genutzt, dabei wurde die Struktur des Hauses überbaut. Bei der Rekonstruktion 1996/97 wurde es erneut zum Theater umgebaut und 1999 wiedereröffnet. Heute gehören eine Gaststätte und ein kleiner gepflegter Barockgarten dazu, ebenso der Thomae-Pavillion im Nachbargrundstück.

Heute beherbergt diese Häuserzeile die sogenannten Kunsthandwerkerpassagen.