Ortsteil und Gemarkung in der Ortschaft Schönfeld-Weißig, gehört zum "statistischen Stadtteil" 46 Gönnsdorf/Pappritz, der außer der Gemarkung Helfenberg auch die Gemarkungen Cunnersdorf, Gönnsdorf und Pappritz umfasst.
Mit den benachbarten Ortsteilen Rockau und Eichbusch bildet Helfenberg eine gemeinsame Gemarkung. Diese wurde zwar formell nach dem früheren Gutsherrensitz Helfenberg benannt, ist aber flächenmäßig mit dem ehemaligen Gemeindegebiet von Rockau identisch. Helfenberg gehört seit 1999 zu Dresden.
Geschichte
Eine Burg Helfenberg wird erstmals 1350 urkundlich belegt, 1460 wird die Gegend als zum Helffenberge erwähnt. Mitte des 16. Jh. entstand auf dem Vorwerksgelände das neu errichtete Herrenhaus, das Schloss Helfenberg
().
Dieses wird gegenwärtig als Wohnhaus saniert, der angrenzende Park mit sehenswerten Baumbestand (u.a. Naturdenkmal Hängebuchen) ist öffentlich zugängig.
Der mit einer Blockflur ausgestattete Rundling Rockau wurde ebenfalls 1350 als Rakowe erstmals urkundlich erwähnt. Dieser Ortsname ist altsorbischen Ursprungs.
Eichbusch hingegen ist kein altes Bauerndorf. Wahrscheinlich erst um 1618 entstanden um ein bereits vorhandenes Helfenberger Vorwerk die ersten Gebäude einer Häuslersiedlung.
1994 schlossen sich die bisher selbstständigen Gemeinden auf dem Schönfelder Hochland zur Gemeinde Schönfeld-Weißig zusammen. 1999 wurde Helfenberg mit dieser nach Dresden eingemeindet.
ÖPNV einst & jetzt
In Weißig besteht Anschluss an die Buslinie 61 Richtung Bühlau, Blaues Wunder und TU, in Bühlau Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahnlinie 11 Richtung Äußere Neustadt, Innere Altstadt und Hauptbahnhof.
Bebauung & Wohnen Kultur & Freizeit Einkaufen & Einkehren Lernen & Bilden Arbeiten
Helfenberg und seine Ortsteile sind nur über die private Buslinie 98B mit den umliegenden Ortsteilen verbunden.
Alle drei Ortsteile sind vorwiegend ländlich geprägt und gehören zu den kleinsten der Landeshauptstadt. In der früheren Chemische Fabrik Helfenberg entstand 1999 ein Kunst- und Wohnprojekt, in dem zunächst Designer, Werbegrafiker und ein Designmöbelhandel untergebracht waren, heute dient das Areal anderen gewerblichen Zwecken.
Als Teil des Schönfelder Hochlandes ist das Gebiet Ausflugsgegend.
Es gibt außer dem Landhotel Lindenschänke keine nennenswerten Einkaufs- und Einkehrstätten.
Es existieren keine nennenswerten Arbeitgeber oder Branchen.