Die Stadt Borna ist
Sitz des Landkreises Leipzig
Lage und Bedeutung
Borna liegt im südlichen Teil der Leipziger Tieflandsbucht am Fluss Wyhra. Die Umgebung ist durch zahlreiche Braunkohlenvorkommen und deren bis in die Gegenwart dauernden Abbau geprägt. In der Nähe lieget das Erholungsgebiet der Leipziger Seenlandschaft.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Stadt war 1251. Im Mittelalter brannte Borna infolge von Kriegen fünfmal nieder. Im 12. Jh.gab es bei der Altstadt eine Kaufmannssiedlung, zu der auch die Kunigundenkirche gehörte.
Diese Kirche zählt zu den am besten erhaltenen romanischen Backsteinbauten des 12. Jahrhunderts in Mitteldeutschland. Im 14. Jahrhundert wurden das Rathaus, die Stadtkirche St. Marien und die Stadtmauer mit ihren vier Toren errichtet.
Nach 1800 begann die Industrialisierung der Stadt als Folge der bis heute dominierenden Brankohlenindustrie.
Borna war bereits seit 1952 Sitz eines gleichnamigen Landkreises.
Wohnen und Bebauung
Vorrangig nördlich der relativ kompakten Innenstadt liegen mehrere Wohngebiete der 1950/60er Jahre. Hier befinden sich viele Wohnungen der Bornaer Wohnungsgenossenschaft. Auch im Süden im Gebiet Auenblick findet man deren Wohnungen.
Verkehrsanbindung
Die Stadt hat Autobahn- und Eisenbahnanschluss nach Leipzig und Chemnitz
Durch Borna fährt ausschließlich eine Linie der S-Bahn Mitteldeutschland.
In Geithain gibt es Anschluss an die Regionalexpresslinie Leipzig – Chemniitz.
ÖPNV
Es verkehrt die Stadtbus-Linien A und B.
Kirchen und Religionsgemeinschaften
Einkaufen und Einkehren
Es gibt keine beachtenswerten Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten.
Borna besitzt drei Grundschulen, eine Oberschule und ein Gymnasium.
Die Braunkohle-Industrie war seit der Entdeckung der Lagerstätten der dominante Wirtschaftszweig in Borna, fast alle Betriebe wurden nach der Wende wegen Unrentabilität geschlossen. Inzwischen haben sich in Borna wegen der guten Verkehrsanbindung mehrere große Logistikzentren angesiedelt.