MDR, Mitteldeutscher Rundfunk, drittes öffentlich-rechtliches Rundfunk- und Fernsehprogramm für die Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Der Sitz der Dreiländeranstalt ist Leipzig. Landesfunkhäuser gibt es in den Hauptstädten Dresden, Erfurt und Magdeburg. Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied der ARD und hat die Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts.
Geschichte. Der Mitteldeutsche Rundfunk hat seinen Ursprung in der 1924 gegründeten Mitteldeutschen Rundfunk AG (MIRAG). Nach der Verstaatlichung der MIRAG in der NS-Zeit entstand aus dieser 1934 der "Reichssender Leipzig". 1945/46 erneute Gründung eines Mitteldeutschen Rundfunks in Leipzig, der 1952 im zentralisierten DDR-Rundfunk aufging. Nach dessen Dezentralisierung im Zuge der Wende entstand 1991 der MDR als Dreiländeranstalt neu. |
Machern, |
Malschwitz,
Im OT Wartha befindet sich mit dem Haus der Tausend Teiche des Informationszentrum des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. |
Manufaktur Meissen, siehe Porzellan-Manufaktur Meissen |
Marienberg,
Am 01.01.2013 wurde die benachbarte Stadt Zöblitz eingegliedert. 1521 von Heinrich dem Frommen gegründet. Der Stadtgrundriss wurde von Ulrich Rülein von Calw entworfen. 1523 erhilet Marienberg Stadtrecht, 1525 ein eigenes Bergamt. 1874 wurde mit dem Bau der Kasernen begonnen. Heute ist das Panzergrenadierbataillon 371 „Marienberger Jäger“ ein Bataillon der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ und ist in der Erzgebirgskaserne stationiert. |
Markersdorf, |
Markgrafschaft Meißen,
mittelalterliche Territorialherrschaft auf dem Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen. Bis 965 war die Markgrafschaft Bestandteil der Sächsischen Ostmark unter dem Markgrafen Gero, erst ab 968 ist ein hier eingesetzter Markgraf von Meißen nachweisbar. Die Burg in Meißen war außerdem Sitz eines Burggrafen und eines Bischofs von Meißen. Der Machtbereich der Markgrafen von Meißen dehnte sich im Laufe des 11. Jh. bis zum Erzgebirge und zeitweise bis zur Neiße aus. Seit 1089 sind die Wettiner Markgrafen von Meißen. Es folgten Erweiterungen (u.a. Landgrafschaft Thüringen), Teilungen und erneute Vereinigungen der wettinischen Gebiete. 1423 erwarben die Wettiner das Herzogtum Sachsen-Wittenberg im Range eines Kurfürstentums und damit die Kurwürde.
Die Leipziger Teilung des wettinischen Besitzes 1485 ist Ausgangspunkt für die in der Folge getrennte Entwicklung von Sachsen (Kurfürstentum > Königreich > Freistaat Sachsen) und Thüringen (Sächsische Herzogtümer > Freistaat Thüringen). Die Kurwürde blieb zunächst bei den Ernestinern, wurde aber 1547 nach einem Bruderzwist den Albertinern übertragen. |
Markkleeberg, |
Markneukirchen, |
Markranstädt, |
Meerane, |
Mehltheuer, ehemalige Gemeinde im Vogtlandkreis. Mehltheuer gehört seit 01.01.2011 mit Syrau und Leubnitz zur neugebildeten Gemeinde Rosenbach/Vogtl.. |
Meißen,
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Meißen, Bistum, siehe auch Bistum Dresden-Meißen |
Meißen, Landkreis,
entstand 2008 durch Zusammenlegen der bisherigen Landkreise Meißen und Riesa-Großenhain. Verwaltungssitz ist die historisch und wegen der Porzellanmanufaktur bedeutende gleichnamige Stadt Meißen.
Das Kreisgebiet umfasst den nördlich von Dresden gelegenen Teil des Oberen Elbtales. Die Landschaft ist wesentlich von der Elbe, den Weinbergen zwischen Diesbar-Seußlitz und Radebeul/Lößnitz sowie von fruchtbaren Landstrichen wie der Lommatzscher Pflege geprägt. Das gesamte Kreisgebiet wird von einem der schönsten Teile des Elbradweges durchzogen. |
Meißen, Markgrafschaft, siehe Markgrafschaft Meißen |
Meissen, Porzellanmanufaktur, siehe Porzellan-Manufaktur Meissen |
Meißnischer Kreis,
historischer Kreis von ca. 1550 bis 1816 im Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen.
Er wurde bei der ca. 1550 erfolgten Kreiseinteilung aus der historischen Markgrafschaft Meißen gebildet - ohne Erzgebirge, aus dem der Erzgebirgische Kreis entstand. Das Gebiet um Torgau wurde infolge des Wiener Kongresses 1815 preußisch, der Rest ging 1816 in der Meißner Kreishauptmannschaft, der späteren Kreishauptmannschaft Dresden auf. Die 1815 verlorenen Gebiete gehören seit 1990 wieder zu Sachsen. |
Mildenau, |
Milkel, siehe Schloss Milkel |
Milzener, westslawischer Stamm im Gebiet der heutigen Oberlausitz, der im Zuge der deutschen Ostkolonisation im deutschen bzw. im obersorbischen Volk aufging. |
Minister, der amtierenden Staatsregierung siehe Regierung |
Ministerpräsidenten,
seit 1831 wird das Königreich bzw. der spätere Freistaat Sachsen mit Ausnahme der Jahre 1952-1990 - Sachsen war in DDR-Bezirke Dresden, Chemnitz und Leipzig aufgeteilt - von Ministerpräsidenten regiert. |
Mittelherwigsdorf, |
Mittelsachsen,
entstand 2008 durch Zusammenlegen der bisherigen Landkreise Döbeln, Freiberg und Mittweida. Sitz der Verwaltung ist Freiberg. Das Kreisgebiet erstreckt sich entlang der Freiberger Mulde und umfasst im südlichen Teil ein Stück vom Osterzgebirge, dessen Hauptteil zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gehört. |
Mittlerer Erzgebirgskreis,
Bezeichnung eines früheren Landkreises mit Verwaltungssitz in Marienberg, entstand 1994 durch Zusammenlegung der Kreise Marienberg und Zschopau. Der nördliche Teil des Spielzeugwinkels fiel an den Landkreis Freiberg. Das Kfz.-Kz. war MEK. 2008 ging der Kreis im neuen Erzgebirgskreis auf. |
Mittweida, |
Mochau, ehemalige Gemeinde, seit Ortsteil der Stadt Döbeln im Landkreis Mittelsachsen. |
Mockrehna, |
Morgenröthe-Rautenkranz, ehemalige Gemeinde im Vogtlandkreis. Morgenröthe-Rautenkranz ist am 01.10.2009 in der neuen Gemeinde Muldenhammer aufgegangen. |
Moritzburg, zur Sondertafel Moritzburg |
Moritzburg, Schloss,
1542-46 erbaut, später u.a. von Wolf Caspar von Klengel und Matthäus Pöppelmann umgebaut. Das ehemalige Jagdschloss des sächsischen Hofes liegt inmitten der Moritzburger Teichlandschaft. Der markante fast quadratische Bau mit seinen vier Rundtürmen sowie der Schlosskapelle steht weithin sichtbar auf einer Insel. Die Hauptstraße des Ortes und die Hauptzufahrt über einen baumbestandenen Damm bilden eine Achse.
Schloss Moritzburg samt Umgebung ist eines der bekanntesten Ausflugsziele von Dresden, gleichermaßen beliebt bei den Dresdnern und den Touristen. |
Mücka, |
Mügeln, |
Müglitz, sie ist ein etwa 49 km langer, linker Nebenfluss der Elbe, der 400 m hinter der Grenze in Tschechien seine Quelle hat. |
Müglitztal, |
Mühlau, |
Mühlental, |
Mühltroff,
ehemalige Stadt im Vogtlandkreis
Mühltroff wurde am 01.01.2013 in die Stadt Pausa/Vogtl. eingegliedert. Gleichzeitig nannte sich Pausa/Vogtl. in Pausa-Mühltroff um. |
Mulda/Sa., |
Mülsen, |
Mulde (auch Vereinte Mulde),
die beiden Quellflüsse Zwickauer Mulde und Freiberger Mulde, welche sich in der Nähe von Colditz vereinen, bilden insgesamt den zweitlängster Fluss in Sachsen. Die längere Zwickauer und die Vereinte Mulde haben insgesamt eine Länge von 314 km.
Die ab Colditz sogenannte Vereinte Mulde fließt in Sachsen-Anhalt bei Dessau-Roßlau linksseitig in die Elbe. |
Muldenhammer,
Die Gemeinde Muldenhammer wurde am 01.10.2009 aus den bisherigen Gemeinden Hammerbrücke, Morgenröthe-Rautenkranz und Tannenbergsthal gebildet. |
Muldentalkreis,
früherer Landkreis mit Verwaltungssitz in Grimma, entstand 1994 durch Zusammenlegung der Kreise Grimma und Wurzen. Das Kfz.-Kz. war MTL.
2008 ging der Kreis im neuen Landkreis Leipzig auf. |
Museumsbahnen in Sachsen,
Bekannte Museumsbahnen, welche von Vereinen ehrenamtlich betrieben werden, sind u.a. die nornmalspurige Windbergbahn und die schmalspurige Preßnitztalbahn. |
Mutzschen, ehemalige Gemeinde im Landkreis Leipzig. Mutzschen wurde am 01.01.2012 in die Stadt Grimma eingegliedert. |
Mylau, ehemalige Stadtgemeinde, seit Ortsteil der Stadt Reichenbach im Vogtlandkreis. |