Die Stadt Dohna gehört zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, liegt südöstlich der Landeshauptstadt Dresden und südlich von Heidenau.

Dohna besteht aus 12 Ortsteilen, meist früheren Gemeinden

Lage und Bedeutung
Die Kleinstadt Dohna liegt am Eingang zum Müglitztal und bildet das Tor zum Osterzgebirge. Dohna ist einer der ältesten Orte in Sachsen.

Geschichte
Die Stadt geht auf slawische Burgwallanlagen und die vermutlich im 10. Jh. angelegte und erstmals 1040 erwähnte Burg Dohna zurück. Die Burg Dohna bildete den Mittelpunkt einer reichsunmittelbaren Burggrafschaft. 1076 gelangte sie mit dem Gau Nisan als Reichslehn an Böhmen, erst 1142 gehörte es wieder zur Mark Meißen. Heinrich von Rot(h)owa begründete das Geschlecht der "Donins", der Burggrafen zu Dohna. Die Geschichte der Burggrafschaft ist geprägt von den Territorialkämpfen zwischen dem Königreich Böhmen, der Mark und des Bistums Meißen und den Dohnaer Burggrafen.

Geschichte der Ortsteile
Borthen bestand aus Groß-Borthen und Klein-Borthen. Der 1286 erstmals als Boretin erwähnte Rundlings ist heute durch Landwirtschaft und Obstbau geprägt.

Bosewitz, der aufgelockerte Rundling wurde 1288 erstmals als als Pozewitz erwähnt. Heute ist er durch Landwirtschaft und Obstbau geprägt.

Burgstädtel, zum Teil aufgelockerter Rundling, 1378 erstmals als Borgstadtel erwähnt, heute durch Landwirtschaft und Obstbau geprägt.

Gamig, ehemaliges Rittergut ohne Dorf aber mit eigener Kirche, war selbstständiger Gutsbezirk und wurde 1411 erstmals als Kamenig erwähnt. Heute Rehabilitationszentrum Gut Gamig e. V., Betreuung psychisch Kranker, landwirtschaftlicher Selbsterzeuger und die Pflege alter Handwerkskunst.

Gorknitz, der Doppelrundling wurde 1312 erstmals als Chorkenuz erwähnt und gehörte ursprünglich den Burggrafen von Dohna. Heute ist er durch Landwirtschaft und Obstbau geprägt.

Köttewitz, das aus Gutsblöcken bestehende Dorf mit selbstständigem Gutsbezirk-Rittergut wurde 1288 erstmals als Villa Kothennitz erwähnt.

Krebs, das Straßendorf mit Rittergut wurde 1378 erstmals als Krauwes erwähnt, gehörte zu Zehista und Zuschendorf. Heute ist der Ort durch Landwirtschaft und Hopfenanbau geprägt.

Meusegast, besteht aus Ober- und Untermeusegast und dem selbstständigem Gutsbezirk Rittergut Meusegast. Der Gutsrundling wurde 1288 erstmals als Musegost erwähnt und ist heute durch die Landwirtschaft geprägt.

Röhrsdorf, Erweiterung Rundling mit Rittergut außerhalb des Dorfes. Erste Erwähnung 1184, 1436 erstmals als Rudigistorff genannt. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahre 1749, mit eigenem Kirchspiel und Friedhof. Der Ort ist heute durch den Obstbau geprägt.

Sürßen, der Doppelrundling wurde 1309 erstmals als Sursen erwähnt. Sürßen gehörte ursprünglich zur Burggrafschaft Donin und ist heute durch Landwirtschaft und Obstanbau geprägt.

Tronitz, die aus Gutsblöcken bestehende Flur wurde 1445 erstmals als Tronicz erwähnt und gehörte zum "slosse Donin", heute ist der Ort durch Landwirtschaft und Obstanbau geprägt.

Verkehrsanbindung
Dohna liegt an der Staatsstraße S 178 durch das Müglitztal (von Heidenau nach Altenberg) und hat in Heidenau Anbindung an die B 172 nach Dresden, Pirna und die Sächsische Schweiz. Durch die Stadt führt die Bahn-Strecke von Heidenau nach Altenberg, weiterhin gibt es Stadtbuslinien nach Heidenau, eine Regionalbuslinie nach Altenberg sowie eine weitere Stadtbuslinie vom Ortsteil Röhrsdorf nach Dresden-Lockwitz.

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Sehenswürdigkeiten / Kultur & Freizeit

Bebauung & Wohnen

Einkaufen & Einkehren
Sächsisch-Böhmischer Bauernmarkt im Ortsteil Röhrsdorf.

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