Die Stadt Wilsdruff gehört zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und grenzt westlich an die Landeshauptstadt Dresden.

Wilsdruff besteht aus 14 früheren Ortsteilen, nicht alle waren selbstständige Gemeinden.

Lage und Bedeutung
Wilsdruff ist ein vergleichsweise starker Wirtschaftsstandort vor den Toren der Landeshauptstadt. Besonders das Gewerbegebiet im Ortsteil Kesselsdorf trägt zu einer vergleichsweise hohen Beschäftigtenquote bei. Die eigentliche Stadt ist das städtische Zentrum einer „Wilsdruffer Land“ genannten Region.

Geschichte
Wilsdruff entsteht im 3.Viertel des 12. Jh. als Waldhufendorf. Der Ort wird nach einem Wieland benannt ("Wilandes Dorf"). Anfang des 13. Jh. wird neben dem Dorf wird eine Stadt planmäßig angelegt. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt 1259. Anfang des 15. Jh. gerät Wilsdruff an die von Schönberg, welche für länger als vier Jahrhunderte die Herren der Stadt werden. Die Herstellung der Kleinbahnverbindung 1886 nach Potschappel, 1899 nach Nossen, 1909 nach Meißen wirkt sich günstig auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.

Durch die Kreisreform 1952 wird Wilsdruff in den neu gebildeten Kreis Freital eingegliedert, welcher 1994 mit dem Kreis Dippoldiswalde zum Weißeritzkreis zusammengelegt wurde. In diesem Zusammenhang wechselte die Stadt Wilsdruff bis 1998 zum Kreis Meißen, kehrte aber 1998 in den Weißeritzkreis zurück und gehört mit diesem seit 2008 zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Verkehrsanbindung
Wilsdruff liegt an der Autobahn A4 mit eigener Anschlussstelle sowie mit seinem Ortsteil Kesselsdorf an der B173, welche in Dresden-Gorbitz Anschluss an die A17 hat. Von Wilsdruff führen Regionalbuslinien in die Landeshauptstadt sowie in die umliegenen Gemeinden und Ortsteile.


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