Falkenau, ehemalige Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen.
Sie gehört seit 01.10.2011 als Ortsteil zur Stadt Flöha.
Falkenhain, ehemalige Gemeinde im Vogtlandkreis. Aus ihr und dem benachbartem Hohburg wurde am 01.01.2012 die neue Gemeinde Lossatal gebildet.
Falkenstein/Vogtl.,
Fähren, Elbfähren,  
Feiertage
Felsenbühne Rathen [Kurort Rathen],
1936 gegründet und seit 1950 durch die Landesbühnen Sachsen bespielt, verfügt das Freilufttheater im Wehlengrund über 2000 Plätze. Die Saison geht von Mai bis Anfang September, das Repertoire reicht von Oper über Musical, Schauspiel, Kindertheater bis hin zu Konzerten.
Ferien,  siehe Schulferien
Festung Königstein,  die auf einem Sandsteintafelberg nahe der Stadt Königstein in der Sächsichen Schweiz thronende, 1241 erstmalig erwähnte Festung ist eines der wichtigsten Ziele in der Umgebung von Dresden und ein bedeutendes Denkmal europäischer Festungsbaukunst. Über 3 Zugbrücken gelangt man auf das 245 m über der Elbe liegende Felsmassiv, dessen Felswände bis zu 40 m hoch sind. Königstein war u.a. Grenzburg, Festung, Staatsgefängnis und Zufluchtsort des Hofes und wird heute museal genutzt.
Fichtelberg,  mit 1.214 m ü. HN der höchste Berg Sachsens, liegt im oberen Erzgebirge nahe der tschechischen Grenze. Zusammen mit dem benachbarten Klínovec (Keilberg) ist er das bedeutendste Wintersportzentrum des Erzgebirges. Während der deutschen Teilung war er der höchste Berg der DDR.

Zu Füßen des Fichtelberges liegt Oberwiesenthal, Deutschlands höchstgelegene Stadt. Seit 1924 führt eine Schwebebahn von Oberwiesenthal auf den Gipfel. Sie ist die älteste Luftseilbahn Deutschlands.

Auf dem Berg befindet sich seit 1916 eine Wetterwarte und seit 1898/99 eine Herberge.

Dieses mehrfach erweiterte und umgebaute Fichtelberghaus brannte 1963 ab. 1965/76 entstand ein moderner schmuckloser Neubau mit 42 m hohem Aussichtsturm. Ende der 90er Jahre wurde das Gebäude in Anlehnung an das alte Fichtelberghaus weitgehend umgebaut. Der neu errichtete Aussichtsturm besitzt nur noch eine Höhe von 31 m.

Fichtelbergbahn,  von Cranzahl nach Oberwiesenthal im westlichen Erzgebirge verkehrende sächsische Schmalspurbahn, Spurweite 750 mm. Die knapp 17,5 km lange Strecke wurde 1897 eröffnet, beginnt in Cranzahl an der Hauptbahn Chemnitz - Weipert/Vejprty - Komotau/Chomutov.
Sie entwickelte sich zunehmend zur Touristenbahn für das Fichtelberggebiet und blieb auch aus diesem Grund von allen Stilllegungsplänen verschont. Seit 1998 wird sie von der BVO Bahn GmbH betreiben, welche seit 2007 als Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) firmiert.

Die von Oberwiesenthal zum Fichtelberg führende Seilbahn wird landläufig oft ebenfalls als Fichtelbergbahn bezeichnet. Deren offizielle Bezeichung lautet Fichtelberg-Schwebebahn.

Findlingspark Nochen,  siehe Lausitzer Findlingspark Nochen
Flagge Sachsens

Die Landesflagge ist weiß-grün ohne Wappen und kann von jedermann frei verwendet werden, die Landesdienstflagge nur von staatlichen Stellen.

Die weiß-grüne sächsische Flagge bildete sich 1815 am Ende der Befreiungskriege heraus und wurde bald die offizielle Flagge des Königreiches und späteren Freistaates. Unterbrochen wurde die Tradition nur 1933-45 (NS-Zeit) und 1952-1990 (DDR-Zeit).

Flöha,
Flughäfen,  Sachsen verfügt über zwei internationale Flughäfen:

Zum Flughafen Dresden International siehe den entsprechenden Artikel im Dresden-Lexikon.

Der Flughafen Leipzig / Halle liegt genau zwischen den beiden namensgebenden Metropolen nahe der Kleinstadt Schkeuditz. An der Flughafengesellschaft sind die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie mehrere kommunale Gebietskörperschaften beteiligt.

Der Flughafen Leipzig-Altenburg liegt 53 km von Leipzig nahe der Stadt Altenburg in Thüringen.

Flüsse

siehe auch Talsperren und Seen

Frankenberg/Sa.,
Frankenstein, ehemalige Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen. Sie ist seit dem 01.10.2012 ein Ortsteil der Stadt Oederan.
Frankenthal,
Frauenstein,

Geschichte
1218 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung als "Vrounsten", im Jahr 1272 die erste Nennung der Burg als "Castrum Vrowenstein". 1411 bekommt der Ort das Stadtrecht verliehen.
Nach der Verwüstung der Stadt durch die Hussiten 1429 wurde 1483 die "neue" Stadt errichtet.

Fraureuth,
Freiberg,

Universitätsstadt, Große Kreisstadt und Bergstadt, liegt etwa in der Mitte des Freistaates Sachsen zwischen Dresden und Chemnitz. Der gesamte historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz.

Geschichte.
Keimzelle von Freiberg ist das ehemalige Waldhufendorf Christiansdorf. Die Stadt, deren Geschichte eng mit dem Bergbau verbunden ist, entstand unmittelbar nach der um 1160 stattfindenden Besiedlung etwa ab 1165/70. Im hohen Mittelalter war Freiberg die größte Stadt in der Mark Meißen und wichtiger Handelsstandort. Ihr Silberreichtum und die bedeutsame Münzstätte machte das Kurfürstentum Sachsen zu einem wohlhabenden Staatswesen. Erst 1913 wurde der Silberbergbau eingestellt. Dafür gab es nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1969 wieder verstärkt Bergbauaktivitäten im Bereich der Blei-, Zink- und Zinngewinnung. 1765 wurde die Bergakademie gegründet, eine der weltweit ältesten bergbautechnischen Hochschulen, heute eine Universität.

Landkreis von 1952 bis 2008, ab 1994 einschließlich des früheren Kreises Brand-Erbisdorf. Er ging 2008 im neuen Landkreis Mittelsachsen auf.

Freiberger Mulde,  siehe Mulde
Freiheitskriege,  siehe Befreiungskriege
Freistaat,  deutschsprachiges Synonym für den Begriff Republik, wurde 1919-1933 in den meisten deutschen Länder nach Abdanken der Monarchen als Begriff für die neue Staatsform verwendet. Heute tragen neben Sachsen nur Bayern und Thüringen den Begriff im offiziellen Namen.
Freital,

Landkreis von 1952 bis 1994, Sitz Freital. Der Kreis Freital wurde 1994 mit dem Kreis Dippoldiswalde zum Weißeritzkreis zusammengelegt.

Friedliche Revolution,  auch "Wende" genannter Zeitabschnitt vom Herbst 1989 bis zum Frühjahr 1990, in dem der Übergang der DDR von der SED-Diktatur zur Demokratie stattfand.

In Sachsen ging diese Revolution vor allem von Leipzig und Dresden mit ihren großen friedlichen Montagsdemonstrationen aus, aber auch in anderen Städten wie Plauen fanden Kundgebungen u.ä. statt.

Auslöser waren neben den "Dauerursachen" wirtschaftliche Schwierigkeiten und mangelnde Reisefreiheit u.a. die Fälschungen bei den Kommunalwahlen, die Unruhen auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking und die Durchleitung von Zügen mit "Republikflüchtlingen" aus Prag über die DDR in die BRD.

Zum friedlichen Verlauf trugen maßgeblich die vielen Veranstaltungen in und vor den Kirchen, aber auch die zunehmende Besonnenheit von Polizei und Armee sowie die Einrichtung von sog. "Runden Tischen" mit Gesprächen zwischen Bürgern und Staatsmacht bei.

Während der Ereignisse im Herbst 1989 bildeten sich, zunächst zentral, dann auch in Sachsen, neue oppositionelle politische Gruppierungen wie das Neue Forum (10.09.1989 zentral), Demokratie Jetzt (12.09.1989 zentral) und eine Initiativgruppe zur Gründung einer Sozialdemokratischen Partei in der DDR (SDP, ebenfalls 12.09.1989 zentral, am 09.11.1989 in Dresden), weitere Gruppierungen wie die DSU folgten im November.

Frohburg,
Fürst-Pückler-Park,  der durch Hermann von Pückler-Muskau in Bad Muskau geschaffene Landschaftspark ist ein einzigartiges Kulturgut. Der seit 1945 durch die Oder-Neisse-Grenze geteilte Park gehört heute zum binationalen UNESCO-Welterbe.

Zwei Brücken, die Englische und die Doppelbrücke, verbinden den deutschen mit dem größeren polnischen Teil. Das Altes und das Neue Schloss Muskau liegen im deutschen Teil.

Ebenfalls im deutschen Teil liegen das Alte Schloss im Renaissancestil, das historische Tropenhaus mit Kakteen, das Kavaliershaus, der Bade- und Bergpark sowie die im maurischen Stil erbaute Orangerie.