OberbärenburgOrtsteil der Bergstadt Altenberg seit 1996. Der Ort Bärenburg wurde im Jahre 1510 als Waldhufendorf erstmalig erwähnt.

Mit der Erschließung der Verkehrswege im Osterzgebirge und der Inbetriebnahme der Weißeritztalbahn bis zum Nachbarort Kipsdorf gewann Bärenburg immer mehr an Bedeutung. Anfang des 20. Jh. entstanden Hotels und Pensionen, die landschaftlich schöne Lage und das milde Gebirgsklima machen bis heute Oberbärenburg zur "Perle des Osterzgebirges".

In Oberbärenburg befinden sich eine 1913 von Lossow und Kühne errichtete sehenswerte ev.-luth. Kapelle, die gern für Trauungen genutzt wird, und eine 1912 erbaute kath. Kapelle.

ObercarsdorfOrtsteil der Gemeinde Schmiedeberg
Obercunnersdorf, ehemalige Gemeinde im Landkreis Bautzen Sie wurde am 01.01.2013 mit Niedercunnersdorf und Eibau zur neuen Gemeinde Kottmar zusammengeschlossen.
Oberes Elbtal,  nicht genau abgegrenztes Synonym ungefähr für den Ballungsraum Dresden
Oberes Elbtal-Osterzgebirge,  eine von vier regionalen Planungsregionen bzw. Planungsverbänden in Sachsen.
Die Planungsregion Oberes Elbtal-Osterzgebirge umfasst die Landeshauptstadt Dresden sowie die Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Obergurig,
Oberlausitz,  historische Landschaft im östlichen Teil des Freistaates Sachsen. Der nördliche Teil ist Flachland und durch natürliche und künstliche Seen geprägt. Der südliche Teil umfasst hügeliges Mittelgebirgsvorland sowie das Zittauer Gebirge bis zur Grenze zur Tschechischen Republik.

Größte Stadt der Oberlausitz ist Görlitz, Mittelpunkt und historischer Hauptort allerdings ist Bautzen. Weitere größere Orte sind Zittau, Löbau, Kamenz, Bischofswerda, Hoyerswerda, Weißwasser und Niesky. Die sächsische Oberlausitz ist seit der Kreisgebietsreform 2008 auf die beiden Kreise Bautzen und Görlitz aufgeteilt.

In der Oberlausitz ist die westslawische Minderheit der Obersorben beheimat, welche heute insbesondere im Gebiet zwischen Bautzen und Hoyerswerda anzutreffen sind.

Geschichte. Die Oberlausitz (zunächst Land Budissin genannt) war eine der beiden um 1000 entstandenen Markgrafschaften in der Lausitz. 1346 gründeten die fünf königlichen Städte der Oberlausitz und das damals noch böhmische Zittau den Sechsstädtebund.
Bis 1815 standen beide Lausitzen fast durchgängig immer unter einer Herrschaft: Luxemburger, böhmisch, seit 1526 Habsburger und seit 1635 die kursächsischen Wettiner.
1815 kam die nördliche Oberlausitz an Preußen, Sachsen hatte an der Seite von Napoleon und damit auf der falschen im Befreiungskrieg 1813/15 gekämpft. Preußen schlug seinen Teil der Oberlausitz der benachbarten Provinz Schlesien bzw. 1919 der neu gegründeten Provinz Niederschlesien zu.

Erst seit dieser Zeit entstand in der nördlichen Oberlausitz neben der Lausitzer bis 1945 auch eine niederschlesische Identität, wobei letztere erst nach 1990 wieder "hochgespielt" wurde. In keiner Zeit vorher war das Oberlausitzer Element verdrängt wurden, Ortsnamen hatten beispielsweise auch in preußischer Zeit den Zusatz OL (für Oberlausitz) und niemals Niederschlesien.
Zwischen 1994 und 2008 existierte ein Niederschlesischer Oberlausitzkreis, der zusammen mit dem Stadtkreis Görlitz in etwa den zeitweise preußischen Teil der Oberlausitz umfasste. Lediglich der Zipfel um Hoyerswerda gehörte zur gleichnamigen kreisfreien Stadt bzw. zum Kreis Kamenz.

1945 kam der westlich der Neiße gelegen preußische Teil der Oberlausitz zu Sachsen zurück, der östlich der Neiße gelegene kam an Polen. Von 1952-1990 gehörte die Oberlausitz überwiegend zum Bezirk Dresden, lediglich die nördlichen Kreise Hoyerswerda und Weißwasser wurden dem Bezirk Cottbus zugeschlagen. Mit der Bildung des Freistaates Sachsen im Jahre 1990 gehören auch diese Gebiete wieder zu Sachsen.

Oberlausitz-NiederschlesienPlanungsregion , im östlichen Teil der Direktionsbezirkes Dresden, umfasst mit dem Landkreis Bautzen und dem Landkreis Görlitz die gesamte Oberlausitz.
Oberlausitzer Bergland,  hügelige Mittelgebirgslandschaft im Süden der Oberlausitz zwischen der Heide- und Teichlandschaft und dem oft zum Bergland hinzugerechneten Lausitzer Gebirge. Dieses ist Teil der Sudeten und liegt beidseitig der sächsisch-böhmischen und damit deutsch-tschechischen Grenze, der deutsche Anteil wird mit Zittauer Gebirge bezeichnet.
Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft,  Landschaft im Norden der Oberlausitz zwischen der heute brandenburgischen Niederlausitz und dem Lausitzer Bergland. Das Gebiet ist Teil eines eiszeitlichen Urstromtals, knapp 10% der Fläche werden von 335 Teichen eingenommen.

Durch den Braunkohleabbau wurden Teile der ursprünglichen Naturlandschaft stark geschädigt, anderseits werden nach Flutung der Bergbaurestlöcher neue Seen zum Teil mit hohem Erholungswert die Landschaft prägen.

In Guttau, OT Wartha befindet sich mit dem Haus der Tausend Teiche das Informationszentrum des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.

Oberlausitzer Sechsstädtebund,  1346 von Bautzen, Görlitz, Lauban (heute Luban, Rep. Polen), Kamenz, Löbau, und Zittau gegründetes Schutz- und Trutzbündnis. Ziel war die Sicherung der Handelswege und die Stärkung der wirtschaftlichen und politschen Macht.

Das gemeinsame Vorgehen verhalf den sechs Städten zunehmend zu Aufschwung und Ansehen. Im 16. Jahrhundert verlor der Bund an Bedeutung und löste sich infolge der Teilung der Oberlausitz auf. Die bei Sachsen verbliebenen vier Städte gründeten einen Vierstädtebund von geringerer Berdeutung, der 1868 ganz endete.

1991 fanden sich die Stadtväter der sechs Städte zusammen, um den Bund zwecks Tourismusförderung neu zu beleben.

Oberlichtenau,  ehemalige Gemeinde im Landkreis Bautzen. Oberlichtenau gehört seit 01.01.2009 zur Stadt Pulsnitz. Der Ort ist durch das barocke Schloss Oberlichtenau bekannt.
Oberlungwitz,
Oberschöna,
Oberwiera,
Oberwiesenthal,
Oberzentraler Städteverbund (OZSV),  Instrument der Raumordnung im System der zentralen Orte, wenn in einer Region keine Stadt allein die Funktion eines Oberzentrums wahrnehmen kann. Dies trifft in Sachsen in der Oberlausitz zu, wo weder Bautzen noch Görlitz noch Hoyerswerda die notwendigen Eigenschaften für ein Oberzentrum aufweisen kann.

In gewisser Weise setzt dieser OZSV die Tradition der früheren Städtebündnisse wie dem Oberlausitzer Sechsstädtebund fort.

Oberzentrum,  bezeichnet in der Raumordnung und der Wirtschaftsgeografie einen zentralen Ort der höchsten Stufe.

Oberzentren in Sachsen sind:

Oder-Neiße-Grenze,  Grenze zwischen Deutschland und Polen, verläuft überwiegend entlang der Flüsse Oder und Lausitzer Neiße. Der Anteil Sachsens an dieser Grenze bildet ausschließlich die Neiße.

Der Grenzverlauf zwischen Deutschland und Polen wurde 1945 im Rahmen des Potsdamer Abkommens von den Alliierten vorbehaltlich dem Abschluss einer endgültigen Friedensregelung festgelegt. Rund ein Viertel des deutschen Staatsgebietes in den Grenzen von 1937 wurde de facto abgetrennt und unter vorläufige polnische bzw. sowjetische Verwaltung gestellt. Die DDR erkannte die Grenze 1950 im Görlitzer Abkommen, die BRD 1970 im Warschauer Vertrag unter Vorbehalt, 1990 endgültig an.

Als Voraussetzung für ihre Zustimmung zur Deutschen Einheit verlangten die vier Siegermächte die endgültige Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als rechtmäßige Staatsgrenze zwischen Deutschland und Polen. 1990 wurde diese Anerkennung im Zwei-plus-Vier-Vertrag verankert und im Deutsch-Polnischen Grenzvertrag 1990 in einem völkerrechtlichen Vertrag bekräftigt. Durch diesen Vertrag gab die Bundesrepublik Deutschland alle Ansprüche auf die Ostgebiete des Deutschen Reiches auf, die östlich dieser Linie lagen und erst seitdem völkerrechtlich zu Polen gehören.

Durch die neue Grenzziehung verlor Sachsen 1945 einen kleinen Zipfel östlich von Zittau um den Ort Reichenau i. Sa. (heute Bogatynia). Dafür wurden die westlich der Neiße gelegenen Gebiete des seit 1815 preußischen Teils der Oberlausitz wieder an Sachsen angeschlossen.
Die historische Landschaft Lausitz wurde erneut geteilt, ihr Gebietsstreifen zwischen Neiße und Queis kam an Polen.

Oderwitz,
Oederan,
Oelsnitz/Erzgeb.,
Oelsnitz/Vogtl.,
Ohorn,
Olbernhau,
Olbersdorf,
Oper Chemnitz,  siehe Chemnitz
Oper Dresden,  siehe Semperoper
Oper Leipzig,  städtisches Opernhaus der Stadt Leipzig. Es ist das drittälteste Opernhaus in Europa. 1693-1729 befand sich am Brühl das erste Opernhaus. Bereits 1766 begann die Kooperation mit dem Gewandhausorchester, da die Oper über kein eigenes Orchester verfügte.

Seit 1868 wurde das Neue Theater am Augustusplatz für Schauspiel und Oper genutzt. Nach dessen Zerstörung im 2. WK diente die Musikalische Komödie im Haus Dreilinden als Spielstätte der Oper. 1956/60 wurde an gleicher Stelle das Opernhaus Leipzig nach Plänen von Kunz Nierade als moderner Neubau errichtet, bei dem die spätklassizistischen Formen des Vorgängerbaues wieder aufgenommen wurden. Es war der größte, repräsentativste und modernste Theaterneubau der DDR.

Oppach,
Ortshöhenlage,
Ortsteile,  siehe Gemeindeteile
Oschatz,
Oßling,
Osterzgebirge,  östlicher Teil vom Erzgebirge, gehört zum größten Teil zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, ein kleinerer zum Landkreis Mittelsachsen.

Altenberg und die umliegenden Orte sind vor allem Wintersportzentren, aber auch im Sommer Urlaubs- sowie Naherholungsgebiet für Dresden. Höchste Erhebung ist mit 905 m ü. NN der Kahleberg.

Das Osterzgebirge ist mit der Eisenbahn über die Strecke Heidenau - Altenberg zu erreichen, bei guten Schneebedingungen verkehren hier zusätzlich Wintersport-Sonderzüge.

Bis 2002 erreicht man den Altenberger Ortsteil Kipsdorf auch mit der Schmalspurbahn Freital-Hainsberg - Dippoldiswalde - Kipsdorf, die während des Hochwassers 2002 fast vollkommen zerstört wurde. Während der untere Abschnitt bis Dippoldiswalde 2009 wieder in Betrieb genommen wurde, wartet der obere Abschnitt bis Kipsdorf noch auf seine Wiederherstellung.

Ostrau,
Ostritz,
Ottendorf-Okrilla,

zur Sondertafel Ottendorf-Okrilla

Otterwisch,
Oybin,