Die Stadt Hoyerswerda, obersorbisch
Mêsto Wojerecy, liegt im Landkreises Bautzen.

Lage und Bedeutung ()
Die an der Schwarzen Elster gelegene Stadt liegt etwa 55 km nordöstlich von Dresden am südlichen Rand des Lausitzer Seenlandes.

Hoyerswerda ist eine Große Kreisstadt und Teil des Oberzentralen Städteverbundes in der Oberlausitz. Sie besteht aus der 1225 erstmals erwähnten Altstadt (links der Elster), der 1957/89 errichteten Neustadt (rechts der Elster) sowie mehreren eingemeindeten Ortschaften.

Die Errichtung der Neustadt wurde notwendig, um den enormen Wohnungsbedarf für die Belegschaft des 1955 entstandenen Braunkohleveredelungswerks Schwarze Pumpe zu befriedigen. Die Einwohnerzahl der Stadt betrug in der ersten Hälfte des 20.Jh. etwa 7.000, stieg während der DDR stark an und hatte 1981 mit 71.124 ihren Höhepunkt erreicht, um nach der Wende wieder dramatisch zu sinken.

Geschichte
1225 Ersterwähnung, 1526 mit der Oberlausitz habsburgisch, 1635 sächsisch, 1815 preußisch und 1945-52 wieder sächsisch. Von 1952-95 war die Stadt Kreissitz des bis 1990 zum Bezirk Cottbus gehörigen Kreises Hoyerswerda. Seit 1990 gehört die Stadt erneut zu Sachsen und war von 1996-2008 kreisfreie Stadt.

Wohnen und Bebauung
Die Altstadt ist überwiegend kleinstädtisch geprägt, teilweise duch Nachkriegsbauten der 1950/60er Jahre ergänzt. Die Neustadt besteht überwiegend aus Plattenbauten der 1970-80er Jahre, darunter einige Hochhausbauten. Umgeben sind beide von Ortsteilen mit Siedlungscharakter.

Verkehrsanbindung
Hoyerswerda wird von zwei Bundesstraßen berührt.

In allen vier Richtungen erreicht man eine Autobahn.

Die Stadt liegt außerdem an der Eisenbahnstrecke
Dessau – Niesky – Niederschlesien (Polen).

ÖPNV
Es verkehren 5 Stadt- und mehrere Regionalbuslinien. Von 1989 bis 1994 verkehrten in der Stadt Oberleitungsbusse.

Gesundheitswesen

Kirchen und Religionsgemeinschaften

Kultur und Freizeit

Einkaufen und Einkehren


Hoyerswerda besitzt vier Grundschulen, drei Oberschulen und drei Gymnasien.


Seit dem Zusammenbruch der bestimmenden Bergbau- und Energiewirtschaft gibt es nur wenige größere Unternehmen in der Stadt.